Tschechien ist Doppelsieger
Ende Juni 2019 fand das letzte Turnier vor einer zweijährigen Pandemie-Zwangspause statt, und die beiden Nationalmannschaften Tschechiens, seit 2016 Stammgäste in Heidelberg, feierten großartige Turniersiege und setzten sich in den Endspielen gegen die Auswahlen Baden-Württembergs durch. Die U18-Mädchen des RBW gewannen in der Vorrunde mit 31:0 gegen Brüssel und 25:7 gegen Polen, ehe Tschechien mit 26:15 besser war. Das Team der Trainer Ioana Sava und Dieter Hanf gewann das Halbfinale gegen Polen mit 31:5, ehe die Mannschaft der Ceska Rugbyová Unie im Endspiel bei sengender Hitze mit 36:0 eindeutig besser war. Tschechiens Julie Dolezilová wurde als beste Spielerin ausgezeichnet, ihre Mannschaft erhielt auch den Fairnesspreis.
Das Endklassement: 1. Tschechien, 2. Baden-Württemberg, 3. Polen, 4. Brüssel.
Baden-Württembergs Jungen, betreut von den Team-Managern Benjamin Merdes und Andreas Veil sowie den Trainern Jan Ceselka, Matthias Bechtel und Senzo Ngubane, traten mit zwei Mannschaften an. Team B spielte in der Vorrunde gegen Rumänien (14:19), Hessen (19:22), Brandenburg (0:22) und Tschechien (0:43) und musste sich Hamburg im Spiel um Platz 9 mit 5:22 geschlagen geben. Team A, das in Leon Everts mit 40 Punkten seinen besten Scorer hatte, schlug in der Vorrunde Israel mit 22:17, Luxemburg mit 19:7, den schottischen Selkirk RFC mit 19:0 und Hamburg mit 33:14. Im Halbfinale wurde Brandenburg mit 42:0 ausgespielt, ehe Tschechien im Endspiel nach spannendem Spielverlauf mit 17:12 hauchdünn besser war. Tschechiens Maxim Aschenbrenner war Spieler des Turniers, den Fairnesspreis erhielt der Selkirk RFC.
Das Endklassement: 1. Tschechien, 2. Baden-Württemberg (17:12), 3. Brandenburg, 4. Luxemburg (29:12), 5. Selkirk, 6. Hessen (31:5), 7. Israel, 8. Rumänien (29:26), 9. Hamburg, 10. Baden-Württemberg II (22:5).